Auferstehung, 1914
Öl auf Leinwand, 167 x 143 cm; unsigniert Gmelin G 169; verso: Badende Frauen, Nr. 91
Verbleib unbekannt
Provenienz: Versteigert 09.12.2023 bei Ketterer Kust München; Sammlung Bunte; seit 1956 Sammlung Oetker, Dauerleihgabe Kunsthalle Bielefeld; Privatbesitz; Erich Stenner, Bielefeld; Künstlernachlass
Ausstellung: Stuttgart 1914; Bielefeld 1954, Katalog-Nr. 44; Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 244; Reutlingen 1974, Katalog-Nr. 34, Abb. 7; Bielefeld 1974, Katalog-Nr. 154, Abb. S. 83; Bielefeld 1984, Katalog-Nr. 21; Oxford 1988, S. 67; Bielefeld 1991, Katalog-Nr. 40, Abb. S. 97; Gran Canaria 1995, Abb. S. 192; Hamburg 1999/2000, Ahlen, Solingen, Neu-Ulm, Halle, Berlin, Aschaffenburg 2000/01, S. 28 ff., Abb. S. 29; Schleswig, Paderborn, Kaufbeuren 2001/02, Katalog-Nr. 117, Abb. S. 31; Bielefeld, Aschaffenburg 2003
Literatur: Bielefeld 1956, Abb. S. 27; Vriesen 1957, S. 166; Reutlingen 1974, Gmelin o. S.; Bielefeld 1974, Abb. S. 83; Gmelin 1975, S. 59, Abb. 14; Stenner 1981, S. 7, Abb. S. 8; Kunsthalle Bielefeld 1985, Katalog-Nr. 313, S. 199 f. (Abb.); Oxford 1988, S. 67, Titelabbildung; Kunsthalle Bielefeld 1989, o. S. (Abb.); Bielefeld 1991, Herzog S. 22, Stark S. 51
Das Gemälde entstand kurz vor Stenners Meersburgaufenthalt noch in Stuttgart im Mai 1914, Brief vom 1.5.1914: „[…] ich war so in mein großes Bild vertieft, daß ich keine Zeit zum Schreiben fand. Ob es prämiert wird, ist zweifelhaft, denn erstens ist die Beteiligung (aller Länder am Rhein) so riesengroß, und zweitens ist mein Bild so modern, daß kaum Chancen vorhanden sein dürften. […] Eben waren Baumeister und Schlemmer bei mir. Beide waren mit meinem Bild einverstanden. Sie behaupten, es sei das Beste, was ich bisher gemacht habe. […] Hölzel ist auch sehr befriedigt.“, Brief vom 12.5.1914: „Mein neues großes Bild kommt nun doch bestimmt in die Ausstellung. Hölzel hat sich heute dahin erklärt.“, Brief vom 28.5.1914: „Pfingsten wird hier unter dem Protektorat des Königs und des Großherzogs von Hessen die Ausstellung eröffnet. Außer dem großen Bild, das einen bevorzugten Platz bekommen hat, […].“