Hermann Stenner
Der Künstler
Nach nur knapp fünf Studien- und Schaffensjahren hinterlässt Stenner ein umfangreiches Werk von fast 300 Gemälden, über 1.500 Aquarellen und Zeichnungen und einigen druckgraphischen Arbeiten. Die künstlerische Qualität ist durchweg beeindruckend. Hermann Stenner gehört zu den herausragenden Talenten der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. In einem knappen halben Jahrzehnt vollzieht sich in seiner Arbeit eine rasante Entwicklung, die die maßgeblichen Positionen der Moderne von einem späten Impressionismus (beispielhaft in Kaffegarten am Ammersee) über einen Expressionismus mit starker Farbigkeit und betonter Formgebung (Sitzender Akt, Bildnis Itten und Dame mit Masken) bis zu einem stark abstrahierenden Bildaufbau der letzten Bilder (Monschau, Der weiße Knabe, Auferstehung, Meersburg) durchläuft. Stenner bewahrt dabei stets seine künstlerische Autonomie und eigene Koloristik. Die Entwicklung zeigt ihn 1914 auf der Höhe der künstlerischen Avantgarde der Zeit. Der frühe Kriegstod des jungen Künstlers macht die reife Entfaltung seiner Arbeit zunichte. Dennoch ist die überregionale Geltung des „ostwestfälischen Expressionisten“ Hermann Stenner heute kunsthistorisch unbestritten. Dr. Jutta Hülsewig-Johnen, Kunsthalle Bielefeld
Lebensdaten
1891 Hermann Stenner wird am 12. März in Bielefeld/Westfalen als erster Sohn des Malermeisters Hugo Stenner, Inhaber eines alteingesessenen Malerbetriebs, und seiner Ehefrau Elise, geb. Hövener, geboren. Bis 1912 folgen weitere sechs Brüder und eine Schwester.
1908 Nach dem Abschluss der Realschule besucht er die Bielefelder „Handwerker- und Kunstgewerbeschule“, um sich auf die Akademie vorzubereiten.
1909 nimmt er an der Aufnahmeprüfung der Kunstakademie München teil, besucht dann aber stattdessen die private Zeichenschule von Heinrich Knirr, in der er rasche Fortschritte macht. In den Semesterferien besucht er in Dachau die Malschule des Tier- und Landschaftsmalers Hans von Hayek.
1910 Auf Empfehlung seiner Professoren Knirr und Hayek übersiedelt er im April nach Stuttgart. „Ohne weiteres“ wird er in die Malklasse des Freilichtmalers Christian Landenberger an der Kgl. Akademie der Bildenden Künste aufgenommen. In den Sommerferien hält er sich bei seiner Familie in Bielefeld auf und malt Porträts und Landschaften, die ihm als einzigem Schüler der Landenberger-Klasse bei der Weihnachtsausstellung der Akademie eine Prämie eintragen.
1911 nimmt Stenner an der von Landenberger geleiteten Sommerexkursion nach Dießen am Ammersee teil. Hier malt er eine Serie luftig-impressionistischer Seebilder, die einen ersten Höhepunkt in seinem bisherigen OEuvre darstellen. Im Oktober wechselt Stenner zu Adolf Hölzel, dem wohl fortschrittlichsten Professor an einer deutschen Akademie. Damit ist Hermann Stenner nach nur fünf Semestern Vorstudium bereits Meisterschüler und erhält ein eigenes Atelier. Durch Hölzels „Lehre vom Primat der bildnerischen Mittel“, erreicht Stenner eine neue Stufe seines Schaffens: Er löst sich von der reinen Wiedergabe der Wirklichkeit und konzipiert das Bild als eine Realität mit eigenen Gesetzmäßigkeiten. Sein Weg führt nun von der Einfühlung in die Abstraktion, wobei er je nach Sujet auch zwischen den beiden Polen wechselt. Seine erste Einzelausstellung in der Galerie Otto Fischer, Bielefeld, im Sommer 1911 wird sehr positiv besprochen.
1912 Nach dem zweiten Semester bei Hölzel schließt sich Stenner der Sommerexkursion nach Monjoie (ab 1918 Monschau) in der Eifel an. Auf der Fahrt dorthin besuchen die Exkursionsteilnehmer mit dem Professor die Kölner Sonderbund-Ausstellung. Diese internationale Kunstschau bedeutet für die Studenten ein herausragendes Erlebnis. Hier sind erstmals in diesem umfang die Pioniere der europäischen Avantgarde wie Van Gogh, Gauguin, Munch und auch jüngere Tendenzen wie die Fauves oder die Künstler der ,Brücke‘, des ,Blauen Reiters‘ sowie frühere Schüler der Hölzel-Klasse wie Hans Brühlmann und Alfred Heinrich Pellegrini vertreten. Im Anschluss an den eEifelaufenthalt, bei dem Stenner Landschaften und Stadtansichten malt, fährt er mit dem Ehepaar Hans und Lily Hildebrandt nach Paris. im Louvre studiert er die Alten Meister, auf den Boulevards und in den Parks zeichnet er nach dem Leben.
1913 mehren sich die Einladungen zu Ausstellungen – aus München und Berlin, auch aus Halle und Essen, Bielefeld und sogar Wien, wo er neben Künstlern wie Schiele und Slevogt zu erscheint. In Stuttgart stellt Stenner zusammen mit Willi Baumeister und Oskar Schlemmer im „Neuen Kunstsalon am Neckartor“ seine jüngsten, teilweise kubistisch geprägten Bilder aus, die lebhafte Diskussionen entfachen. Im Juni nimmt Stenner an der Sommerexkursion der Akademie nach Schleißheim bei München teil. Dort stehen neben Kopien der italienischen Barockmaler in der Schloßgalerie eine große Anzahl von Aquarellen und Zeichnungen, die unterschiedliche Stiltendenzen und Berührungspunkte mit Avantgarde-Künstlern wie Kandinsky und den Futuristen aufweisen. Für den Rest der Semesterferien reist Stenner für seine zweite Einzelausstellung in der „Handwerker- und Kunstgewerbeschule“ nach Bielefeld.
1914 erhält Hölzel den Auftrag für einen Wandbildzyklus in der von Theodor Fischer erbauten Haupthalle der Werkbund-Ausstellung in Köln. Er gibt den Auftrag an seine Schüler Stenner, Schlemmer baumeister weiter, behält sich aber die Regie vor. Jeder gestaltet vier der Wandbilder mit Szenen aus Sagen und Heiligenlegenden aus Alt-Köln. Der nicht erhaltene Kölner Zyklus provoziert durch seine farbigkeit und zeichenhaft reduzierte Bildsprache heftige Kontroversen, aber auch positive Reaktionen, die den Hölzel-Kreis mit einem Male ins Rampenlicht der breiten Öffentlichkeit rücken. mit dem Honorar reisen die drei Maler nach Fertigstellung gemeinsam nach Amsterdam. Im Juni fährt Stenner mit der Exkursion nach Meersburg am Bodensee, den malerischen Ort mit der alten Stauferburg auf steilem Felsen und der Unterstadt am See. Ohne Kontakt mit den anderen Studenten, aber mit Besuch von seiner freundin, der Tänzerin Clara Bischoff, malt Stenner Bilder, die durch ihre Blautonigkeit an Picassos ,blaue Periode‘ erinnern. Wegen des sich abzeichnenden Kriegsausbruchs kehrt Stenner Ende Juli nach Stuttgart zurück. Am 7. August meldet er sich als Freiwilliger zzum Württembergischen Grenadier-Regiment Nr 119 „Königin Olga“. In Ilow, 85 km westlich von Warschau, in den frühen Morgenstunden des 5. Dezember 1914 fällt Stenner, 23-jährig.
Stimmen zum Werk Hermann Stenner
Betrachtet man das in einem fünfjährigen intensiven Schaffensprozess verwirklichte künstlerische Oeuvre Hermann Stenners, so ist man geneigt, von einem Frühvollendeten zu sprechen. Dass Stenner als eines der hoffnungsvollsten künstlerischen Talente des Nachimpressionismus und Expressionismus in Deutschland zu gelten hat, ist heute unbestritten.
DR. HARRY SCHLICHTENMAlER, Katalog 1988
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Hermann Stenner gehörte zu den begabtesten Malern der jüngeren Generation des Expressionismus. Seine Begabung ist phänomenal insofern, als wir es mit einem Dreiundzwanzigjährigen zu tun haben, dessen Werk in rascher Entwicklung einen Reifegrad erreicht hat, der in keinem Verhältnis zu seinen Jahren steht. Es ist von der inneren und äußeren Fülle, die man bei Frühverstorbenen findet. Erhaltenes und Verschollenes runden sich zu einer Lebensleistung, die Hermann Stenner einen Platz in der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts sichern müsste.
DR. GUSTAV VRIESEN, Zeitschrift Westfalen, 1957
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Die dritte und jüngste Generation des Schülerkreises gipfelt in Stenner, Baumeister, Schlemmer und Itten. Stenner, vielleicht der Hoffnungsvollste unter ihnen, ist den Heldentod gestorben. Welche ungeheuren Möglichkeiten eröffnen sich in den Farbenrhythmen, die er uns zurückgelassen. Wenn man in der Stärke des geistigen Ausdrucks ein Symptom germanischen Geistes sehen will, ist er sicherlich der Deutscheste unter allen. Die Farbe ist straff gefügt, in der Nuancierung auf das Notwendigste reduziert, aber voll Leben, voll Feuer. Erinnerungen an Munch steigen auf. Aber Stenner ist knapper und präziser; was er schafft, ist Erlebnis des Werkes ursprünglichster und reinster Bedeutung.
Düsseldorfer Generalanzeiger (Dr. W. Sch.)13.11.1917 über Adolf Hölzel und seinen Kreis
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Der Übergang von einer Malerei, die von den Ausdrucksmöglichkeiten einer gestaltenden und umschaltenden Beschreibung der Naturformen zu den rein malerisch verpflichteten Ausdrucksformen kommt, ist am deutlichsten Hermann Stenner gegeben. Aber man nennt diesen wundervoll begabten jungen Maler, der im Krieg gefallen ist, nicht nur deshalb an erster Stelle. Hermann Stenner gehörte zu den Glücklichen, die das Malerische als etwas ganz Selbstverständliches, die es sozusagen in den Fingerspitzen haben. Hermann Stenner hat köstliche Bilder gemalt, als er noch impressionistisch an die Natur gebunden war. Er hat dann später mit einer Vereinfachung und intensiveren Organisation der Form und dem kühneren und bewußteren Erleben der Farbe seine Ausdruckmöglichkeiten stark gesteigert und ist am Anfang wie am Ende im Besitz jenes nicht weiter Definierbaren, das man das Malerische nennt, geblieben …. In Hermann Stenner hat die deutsche Malerei ein ganz ursprüngliches malerisches Talent voll reichsten Versprechungen verloren.
Stuttgarter Neues Tagblatt (D.) 28. April 1918
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Daß es in Stuttgart eine recht stattliche Zahl von Malern gibt, die sich zum Expressionismus bekennen, ist im allgemeinen wenig bekannt. Man weiß, daß Adolf Hölzel dort wirkt und lehrt, und läßt sich daran genügen. Diese Unkenntnis rührt nicht zuletzt daher, daß den schwäbischen Expressionisten nur sehr beschränkte Ausstellungsmöglichkeiten geboten waren. Ein mit all der begeisterten Tapferkeit vorwärtsstürzender Jugend von Schlemmer und Baumeister vor Jahren unternommener Versuch einen „Neuen Kunstsalon” einzurichten, scheiterte nach kurzem Gelingen an der Unzulänglichkeit der Geldmittel wie an der verständnisbaren Teilnahmslosigkeit des Publikums. Es ist darum sehr zu begrüßen, daß der Kunstsalon Schaller das Unternehmen auf breiterer Grundlage zu erneuern gewillt ist. Die erste Ausstellung dieser Art umfaßt, da Baumeister, Schlemmer, Graf usw. bei anderer Gelegenheit gezeigt werden sollen, lediglich eine Anzahl von Schülern und Schülerinnen Hölzels. … Den Mittelpunkt der Veranstaltung bilden die Werke Hermann Stenners, der als 23jähriger im Herbst 1914 fiel.
Das Kunstblatt, II. Jahrgang 1919,Heft 1 Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar (H. H.) Ausstellungen
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Stenner war ein frischer, heiterer Mensch und Künstler. Seine Leistungen waren ausgezeichnet …Ich schätze die Malereien Stenners sehr, wie Oskar Schlemmer auch. Er wäre einer der besten Maler Deutschlands geworden, wenn nicht der sinnlose verbrecherische Krieg seine Opfer geholt hätte.
WILLI BAUMEISTER, Brief vom 15. Juni 1950
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Hermann Stenner war eine Naturbegabung … Mit intuitiver Sicherheit erspähte sein Malergeist und sein Malerauge im Gegenständlichen seine Bedeutung als Form und Farbe. Sie bestimmte, was an einem Gegenständlichen unverändert aufzunehmen, was abzuwandeln, was in der Wirkung zu steigern, und was, weil nur stofflich betrachtet von Belang, als künstlerisch überflüssig wegzulassen war. Über den Aufbau einer Komposition entschied bei Stenner keine gedankliche Überlegung, kein theoretisches Grundprinzip. Er überließ sich getrost dem angeborenen Gefühl, das auch den Sinn für Ordnung in sich barg, einem Gefühl, das freilich durch die Schulung von Hoelzel wie durch den Umgang mit Baumeister und Schlemmer Steigerung und Verfeinerung erfuhr. Die Natur gab Stenner als wertvolles Geschenk die Leichtigkeit der Hand, die frühe Beherrschung des Handwerklichen mit auf den Weg. Sie verlieh seinen Malereien und Zeichnungen die Frische des Unmittelbaren, den Eindruck des freudigmühelos Geschaffenen, wozu sein Temperament und seine Lust am Dasein in lebenssprühendem, an Gegensätzen reichem Farbenspiel das Ihre beitrug.
PROF. DR. HANS HILDEBRANDT, Katalog,Städtisches Kunsthaus Bielefeld,1956
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Hermann Stenner ist heute ein verschollener Wert. Er muss der Kunstwelt zurückgegeben werden. Das malerische Werk, das der 23-jährige 1914 in seinem Stuttgarter Atelier zurückließ, gehört mit zu den aufbauenden Kräften der modernen Kunst in Deutschland. Ohne seine Kenntnis bleibt das kunstgeschichtliche Bild jener Frühzeit unvollständig.
DR. GUSTAV VRIESEN, Katalog, Städtisches Kunsthaus Bielefeld, 1956
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Stenner, mit ursprünglichem Farbensinn begabt, ist sicher der Farbigste unter ihnen (gemeint: den Schülern Hölzels), darin und in der kompositionellen Haltung – besonders um 1912 – Hölzel am stärksten verbunden. Die im Sommer des Jahres 1914 entstandenen Bilder, in denen der 23-jährige zu einer eigenen, persönlichen Form gefunden hat, lassen erkennen, welch verheißungsvoller Aufstieg hier durch den Tod abbricht.
DR.WOLFGANG VENZMER, Hölzel und sein Kreis, 1961
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Das Bildnis Itten von Stenner zählt zu den besten, wenn auch unbekanntesten Portraits des deutschen Expressionismus.
DR. KARIN VON MAUR, Stuttgart 1979
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At twenty-three Hermann Stenner was the youngest expressionist painter to die in the war. His development as a painter really only began when he was twenty and became a pupil of Adolf Hölzel in Stuttgart in the autumn of 1911. …Hermann Stenner began to eschew theory and follow his own instincts, taking only what suited him from Hölzel’s teachings, and began to look further afield for his inspiration.
DR. HANS-GEORG GMELIN, Katalog zu The Fallen, Oxford 1988
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Gerade im Vergleich mit den bis 1914 geschaffenen Oeuvres seiner etwa gleichaltrigen Stuttgarter Künstlerkollegen Willi Baumeister, Johannes Itten und Oskar Schlemmer zeigt sich, was für erstaunliche künstlerische Leistungen der junge Hermann Stenner in seiner kurzen Schaffenszeit vollbrachte.
DR. HANS-MICHAEL HERZOG, Katalog 1991
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Hermann Stenners Auferstehung ist ein großartiges Bild – international konkurrenzfähig,aber unbekannt.
BILD-ZEITUNG, 1. November 1999
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Hermann Stenners letzte Bilder geben in der Konsequenz ihrer Entwicklung und der Monumentalität ihrer Wirkung allen Anlass zu der Annahme, dass sein Weg ihn weiter in die Abstraktion zu einer gänzlich gegenstandsfreien Gestaltung geführt hätte. Sicher hätte die deutsche Moderne von 1914 in ihm einen brillanten Mitstreiter gehabt.
DR. JUTTA HÜLSEWIG-JOHNEN, Hermann Stenner.Werkverzeichnis der Gemälde, Bielefeld 2003
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Er war einer der hoffungsvollsten Studenten des Stuttgarter Hölzelkreises. Was aus Hermann Stenner geworden wäre, wenn er den Ersten Weltkrieg überlebt hätte, deutet die monumentale Auferstehung von 1914 mit ihrem bartlos-androgynen Christus an. Dunkle Farbakkorde, von gelben und weißen Blitzen durchzuckt, entwickeln den mystischen Expressionismus des Blauen Reiters zu einer eigenwilligen Abstraktionsdramatik weiter. Dass man Stenner mittlerweile wieder in einem Atemzug mit Oskar Schlemmer und Co. nennt, ist auch ein Verdienst des Sammlers Hermann-Josef Bunte. […]
Stuttgarter Nachrichten, 14.06.2008
Verschollene Bilder
178 Selbstbildnis im Atelier, um 1911 Öl auf Pappe, 56,7 x 50,7 cm unsigniert, Gmelin G 176 seit 1975 verschollen Provenienz: Erich Stenner; Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 54
179 Partie an der Amper, 1909 Maße unbekannt, Gmelin G 177 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 14 Brief vom 30.7.1909 aus Dachau: „Ich male augenblicklich 2 größere Bilder. Ein Waldinneres und eine Partie an der Amper, (einem ziemlich breiten und reißenden Fluß).“
180 Waldinneres 1909 Maße unbekannt, Gmelin G 178 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 15 Brief vom 30.7.1909 aus Dachau: „Ich male augenblicklich 2 größere Bilder. Ein Waldinneres und eine Partie an der Amper. Das erstere hat Hayek heute korrigiert. Er war ganz begeistert davon, wie temperamentvoll, wie er sagt, ich das gemalt hätte. Die hohen mächtigen Bäume sind vom Wind durchpeitscht und oben in den Zweigen hocken krächzende Raben.“
181 Skizze eines Waldinterieurs, 1909 Gmelin G 179 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 16; Brief vom 4. 8. 1909 aus Dachau: „Einen kleinen Erfolg habe ich gestern gehabt, als Herr von Hayek eins meiner Bilder auf dem gestrigen Hayekabend herum gereicht hat. Es ist dies eine Skizze eines Waldinterieurs. In dem Innern spielen die Sonnenflecke und ein Mädchen in rotem Kleid kommt durch den Wald, vor dem sich hinter einem Baume ein kleiner, ganz von der Sonne beschienener Kobold versteckt. (Meine erste Komposition). Es wurde mit Beifall aufgenommen.“
182 Nebellandschaft, 1909 Gmelin G 180 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 17 Brief vom 14.8.1909 aus Dachau: „Wir waren den ganzen Tag im Moos. Erst haben wir eine Nebellandschaft gemalt, dann gefrühstückt.“
183 Obstgarten mit kleinem Haus, 1909 Gmelin G 181 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 19 Brief vom 8.10.1909 aus Dachau: „Ich bin in großer Aufregung. Also hört: Gestern und heute Morgen male ich ein Bild, einen Obstgarten, mit einem kleinen, verfallenen Haus, das ganz versteckt durch die Zweige lugt. Dies Bild gab Anlaß zu meiner Aufregung. Heute Nachmittag korrigierte Hayek meine Sachen, erst 2 andere Bilder, dann das eben beschriebene. Kaum hatte er es gesehen, so ging ein Wetterleuchten, möchte man sagen, über sein Gesicht, und indem er mir vertraulich die Hand um die Schulter legte, sagte er: ‚Das ist einzig schön. Sie sind ein richtiger Impressionist‘ […]. Er hielte daher Habermann nicht für den geeignetsten Lehrer für mich, sondern Landenberger, […]“
184 Circa 10 Gemälde 1909/10 Gmelin G 182 vor 1956 verschollen Provenienz: ehemals Hans Bierkamp, München Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 20 Brief vom 21.6.1913 aus Schleißheim: „[…](Sämtliche Bilder, die er [Hans Bierkamp] hat, ungefähr 10, sind tadellos eingerahmt und stehen mir jederzeit zu Ausstellungszwecken zur Verfügung).“
185 Dachauer Landschaft, 1909 Gmelin G 183 im Zweiten Weltkrieg durch Bomben vernichtet Provenienz: Haus Hövener, Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 21
186 Große Winterlandschaft, 1910 Gmelin G 184 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog- Nr. 36 Brief vom 4. 3. 1910 (verschollen) und Brief vom 22.10.1910: „Da Du ja, lieber Vater, die Winterlandschaft verkauft hast, kannst Du mir wohl die 50 M für das Schulgeld schicken.“
187 Bildnis des Freundes Drey, 1910 Gmelin G 185 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog- Nr. 37 Brief vom 13.3.1910: „Meinem Freund Drey habe ich als Abschiedsgeschenk sein Portrait geschenkt, das ich in meinen freien Stunden gemalt habe. Knirr und alle, die es gesehen haben, fanden es famos gemalt.“
188 Weiblicher Halbakt mit dem Rücken zum Spiegel, 1910 Öl auf Leinwand, 120 x 90 cm Gmelin G 186 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 40 Brief vom 21.4.1910: „Augenblicklich haben wir eine schöne Arbeit. Ein weiblicher Halbakt sitzt mit dem Rücken nach einem Spiegel, mit einem herrlichen roten Tuch bekleidet, und in dem Spiegel sehe ich mich an meiner Staffelei stehen. Das alles male ich auf eine riesengroße Leinwand (1,20 x 0,90 m).“ Vgl. Gmelin G 51
189 Lebensgroßer weiblicher Akt vor Spiegel, 1911 Gmelin G 187 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 78 Brief vom 7.2.1911: „In der Schule habe ich jetzt schon wieder allerhand fertiggestellt. An einem lebensgroßen weiblichen Akt vor dem Spiegel arbeite ich jetzt schon 2 Wochen, und scheint er mir besonders zu geraten. Der Professor ist immer sehr zufrieden.“
190 Arbeiter auf dem Felde, 1911 Größeres Bild, Gmelin G 188 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 79 Brief vom 10.6.1911: „Morgen werde ich ein größeres Bild anfangen: Arbeiter auf dem Felde. Eine Skizze dazu habe ich schon gemacht.“ Vgl. Figurenkomposition, 1913, Linolschnitt in Blau auf bräunlichen Papier, drei Abzüge bekannt, Gmelin D 7
191 Waldbach im Schnee, 1910/11 Gmelin G 189 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1911; Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 82; Pressekritik 1911
192 Neckarbrücke 1911 Gmelin G 190 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 84 Brief vom 27.11.1911: „Kommenden Sonntag ist voraussichtlich Eröffnung der Ausstellung. Ich stelle aus: „[…] 4. Neckarbrücke (neu) 300 M.“ Möglicherweise identisch mit Cannstattbrücke, Nr. 79
193 Weiblicher Akt, 1911 Öl auf Leinwand, 108 x 75 cm dat.: 1911, Gmelin G 191 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 85
194 Ammersee, 1911 Öl auf Pappe, 49,5 x 46 cm dat.: 1911, Gmelin G 192 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 87
195 Blumen, 1911 Öl auf Leinwand, 60 x 44 cm dat.: 1911, Gmelin G 193 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 88
196 Der Gitarrenspieler, 1911 Gmelin G 194, Kriegsverlust Provenienz: Werkkunstschule Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 89 Brief vom 11.12.1911: „Heute morgen habe ich einen Guitarrenspieler angefangen zu malen. Wenn er gut wird, schicke ich ihn nächstes Frühjahr in die Secessionsausstellung in München. Ich habe eine alte Guitarre aus der Kostümkammer in der Akademie. Leider hat sie nur noch eine Saite, sonst würde ich tüchtig üben.“ und Brief vom 19.1.1912: „Vorgestern war Professor Hölzel bei mir im Atelier. Da er längere Zeit nicht dagewesen war, war er sehr erstaunt über den Fortschritt, wie er sagt. Der Guitarrenspieler hat ihm besonders gut gefallen […]“, Vgl. die Vorstudie in Blei „Gitarrenspieler“, Gmelin Z 848, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
197 Waldlandschaft, 1909-11 Öl auf Pappe, 39 x 57 cm Gmelin G 195 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 90
198 Haus mit Tümpel und Gänsen, 1909- 11 Öl auf Leinwand, 23,5 x 31 cm Gmelin G 196 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 91
199 Landschaft, 1909-11 Öl auf Pappe, 36,7 x 48,2 cm Gmelin G 197 verso: Der Kohlenträger, Nr. 126 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 92
200 Landschaft, 1909-11, Öl auf Leinwand, 37 x 47 cm Gmelin G 198 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 93
201 Landschaft, 1909-11 Öl auf Pappe, 34 x 36 cm Gmelin G 199 verso: Landschaft, Nr. 203 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 94
202 Landschaft, 1909-11 Öl auf Pappe, 34 x 36 cm Gmelin G 200 verso: Landschaft vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 95
203 Landschaft mit Weiher, 1909-11 Öl auf Leinwand, 37 x 47 cm Gmelin G 201 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 96
204 Ernte, 1909-11 Öl auf Pappe, 43 x 43 cm Gmelin G 202 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 97
205 Frau in Landschaft, 1909-11 Öl auf Pappe, 74 x 75 cm Gmelin G 203 verso: Alter Mann vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 98
206 Blumenstillleben, 1909-11 Öl auf Pappe, 50 x 38 cm Gmelin G 204 verso: Selbstbildnis, Nr. 212 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 99
207 Atelierskizze, Diwan mit Kleidern 1909-11 Öl auf Pappe, 36 x 42 cm Gmelin G 205; verso: Zwei Figuren in Landschaft, Nr. 230 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 100
208 Aktstudie, 1909-11 Öl auf Pappe, 48 x 43 cm Gmelin G 206 verso: Stillleben-Skizze, Nr. 250 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 103
209 Der abgetragene Berg, 1912 Gmelin G 207 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 129 Brief vom 25.10.1912: „Wie ich schon auf der Postkarte schrieb, habe ich zu der am Montag hier eröffneten Ausstellung des Künstlerbundes 2 Bilder eingeschickt. Eins aus Montjoie: alte Fabrik, und eins aus Stuttgart: der abgetragene Berg. Wie Ihr schon aus den Titeln seht, sind beides Bilder der Arbeit. Auf dem einen ist ein die Erde abtragender Kran zu sehen, der schon fast den ganzen Berg abgetragen hat, […]“
210 Heilige vor dem Berg, 1912 Öl auf Leinwand, 73 x 83 cm Gmelin G 208 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 130 Vgl. Ölskizze Nr. 105
211 Bahnhofsneubau, 1912 Gmelin G 209 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 132 Erwähnt in einer Zeitungskritik der Weihnachtsausstellung der Komponierschüler 1912, indirekt erwähnt in Brief vom 25.11.1912: „Ich werde bei der Ausstellung außer drei Bildern auch einige Zeichnungen ausstellen.“
212 Selbstbildnis, 1912 Öl auf Leinwand, 50 x 38 cm Gmelin G 210 verso: Blumenstillleben, Nr. 206 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 133
213 Kinderkopf, 1912 Öl auf Leinwand 45 x 34 cm Gmelin G 211 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 134
214 Weibliche Kopfstudie, 1912 Öl auf Leinwand 41 x 27 cm Gmelin G 212 Nach Hildebrandt ursprünglich auf die Rückseite von Nr. 173 geklebt vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 135
215 Weibliche Portraitstudie, 1912 Öl auf Leinwand, 93 x 77 cm Gmelin G 213 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 136
216 Weibliche Portraitstudie, 1912 Öl auf Leinwand, 79 x 60 cm Gmelin G 214 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 137
217 Die Prozession, 1912 Öl auf Leinwand, 80 x 86 cm Gmelin G 215 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 139
218 Posaunenbläser, 1912 Öl auf Leinwand, 52 x 40 cm Gmelin G 216 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 140
219 Weiblicher Halbakt, 1912 Öl auf Leinwand 86 x 70 cm Gmelin G 217 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 141
220 Der gelbe Akt, 1912 Öl auf Leinwand, 81 x 62 cm dat.: 1912, Gmelin G 218 verso: Zwei Figuren, Nr. 239 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 142
221 Weiblicher Akt vor Spiegel, 1912 Öl auf Leinwand, 75 x 60 cm Gmelin G 219 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 144
222 Weiblicher Akt, 1912 Öl auf Leinwand 75 x 64 cm Gmelin G 220 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 145
223 Weibliche Aktstudie, 1912 Öl auf Leinwand 79 x 56 cm Gmelin G 221 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 146
224 Landschaft mit Häusern, 1912 Öl auf Leinwand, 52 x 68 cm Gmelin G 222 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog- Nr. 148
225 Blick zwischen Häusern auf Wald, 1912 Öl auf Leinwand 28 x 39 cm Gmelin G 223 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 149
226 Ludwigsburger Straße bei Stuttgart, 1912 Öl auf Leinwand, 60 x 73 cm Gmelin G 224 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 150
227 Stuttgarter Anlagen, 1912 Öl auf Leinwand, 50 x 62 cm Gmelin G 225 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 151
228 Bahnhofsgelände in Stuttgart, 1912 Öl auf Leinwand, 61 x 79 cm Gmelin G 226 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 152
229 Parkteich mit Schwänen, 1912 Öl auf Leinwand, 22,5 x 28 cm Gmelin G 227; verso: Ermordung der Jungfrauen, Nr. 261 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 153
230 Zwei Figuren in Landschaft, 1912 Öl auf Leinwand, 36 x 42 cm Gmelin G 228; verso: Atelierskizze, Diwan mit Kleidern, Nr. 207 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 154
231 Figuren in Landschaft, 1912 Öl auf Leinwand, 71 x 81 cm Gmelin G 229 verso: Ankunft der Jungfrauen, Nr. 260 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 156
232 Winterlandschaft, 1912 Öl auf Leinwand, 44 x 56 cm Gmelin G 230 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 157
234 Kreuztragung, 1913 Öl auf Leinwand, 150 x 200 cm Gmelin G 232 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 201 Brief vom 11 4.1913: „Ich habe nämlich augenblicklich ein größeres religiöses Bild in Arbeit; das möchte ich gern noch dort mit ausstellen, damit die maßgeblichen Persönlichkeiten, die den Auftrag für die Ausmalung der Friedhofskapelle zu vergeben haben, erst einmal eine Probe sehen. […] Es ist 1,50 m hoch und fast 2 m lang. Es stellt dar, wie Christus auf dem Weg nach Golgatha zusammenbricht.“, Brief vom 26 4.1913: „Prof. Hölzel war heute Morgen noch mal bei mir (zum 3. Mal in dieser Woche; er interessiert sich sehr für das große Bild), und hat mir den Rat gegeben, doch das letztere vorher noch in München in der ‚ Juryfreien‘ auszustellen.“ und Brief vom 6.5.1913: „Nach München habe ich das große Bild, was für die dortige Kapelle gedacht ist, und noch ein kleines Bild geschickt. Hoffentlich bleibt auch dort der Erfolg nicht aus.“
235 Nonne, 1913 Gmelin G 233 vor 1956 verschollen Ausstellung: Berlin Aug. 1913; Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 202
236 Bildnis Frau Rauch (München), 1913 Gmelin G 234 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 204 Brief vom 21.6.1913, nur Familie Rauch erwähnt
237 Arbeiter, 1913 Gmelin G 235 vor 1956 verschollen Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 205 Erwähnt in einer Pressekritik
1913
238 Heiliger in Landschaft (ausgeführte Skizze), 1913 Öl auf Pappe, 44 x 44 cm Gmelin G 236 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 206
239 Zwei Figuren, 1913 Öl auf Leinwand, 81 x 62 cm Gmelin G 237 verso: Der gelbe Akt, Nr. 220 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 207
240 Drei große Figuren, 1913 Öl auf Leinwand, 178 x 142 cm Gmelin G 238 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog- Nr. 208
241 Große Figur in phantastischer Landschaft, 1913 Öl auf Leinwand, 134 x 103 cm Gmelin G 239 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog- Nr. 209
242 Figuren Konzert (Skizze), 1913 Öl auf Leinwand, 70 x 88 cm Gmelin G 240 verso: Blumen, Nr. 252 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 210
243 Legende, 1913 Öl auf Leinwand, 24 x 31 cm Gmelin G 241 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 211
244 Männlicher und weiblicher Akt vor Brücke, 1913 Öl auf Leinwand, 98 x 83 cm Gmelin G 242 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 212
245 Sitzender am Feuer, 1913 Öl auf Leinwand, 97 x 85 cm Gmelin G 243 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 213
246 Straßenszene, 1913 Öl auf Leinwand, 73 x 60 cm Gmelin G 244 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 214
247 Legende, 1913 Öl auf Leinwand, 73 x 76 cm Gmelin G 245 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 215
248 Kubistische Komposition, 1913 Öl auf Leinwand, 65 x 71 cm Gmelin G 246 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 216
249 Kubistische Landschaft, 1913 Öl auf Leinwand 35 x 37 cm Gmelin G 247 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 217
250 Stillleben-Skizze, 1913 Öl auf Leinwand 48 x 43 cm Gmelin G 248 verso: Aktstudie, Nr. 208 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 218
251 Blumen, 1913 Gmelin G 249 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 219
252 Blumen, 1913 Öl auf Leinwand, 84 x 66,5 cm Gmelin G 250; verso: Figuren Konzert (Skizze), Nr. 242 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 220
253 Tulpen, 1913 Öl auf Leinwand, 86 x 68 cm monogr. l. u.: H. St. Gmelin G 251 seit 1937 verschollen Provenienz: 1937 als „entartet“ beschlagnahmt; seit 1919 Leihgabe in der Staatsgalerie Stuttgart (Inv.-Nr. 1334); Galerieverein Stuttgart, erworben 1918; Kunsthaus Schaller, Stuttgart
254 Blumen, 1913 Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm Gmelin G 252 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog- Nr. 221
255 Farbstudie aus Vortrag Prof. Hölzel, 1913 Öl auf Pappe, 31 x 37 cm Gmelin G 253 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 222
256 Selbstbildnis mit Hut, 1913 Öl auf Leinwand, 73 x 59 cm Gmelin G 254 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 223
257 Rhythmische Skizze, 1913 Öl auf Leinwand, 90 x 73 cm Gmelin G 255 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 224258 Mädchenkopf, 1913 Öl auf Pappe, 55 x 40 cm Gmelin G 256 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 225
258 Mädchenkopf, 1913 Öl auf Pappe, 55 x 40 cm Gmelin G 256 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 225
259 Die Bahnunterführung, 1913 Öl auf Leinwand, 39 x 44 cm Gmelin G 257 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 226
260 Ankunft der Jungfrauen, 1914 Öl auf Leinwand, 71 x 81 cm Gmelin G 258; verso: Figuren in Landschaft, Nr. 231 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 234
261 Ermordung der Jungfrauen, 1914 Öl auf Leinwand, 93 x 122 cm Gmelin G 259; ehem. verso: Parkteich mit Schwänen, Nr. 229 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 236
262 Ermordung der Jungfrauen, 1914 Öl auf Pappe, 28 x 42 cm Gmelin G 260 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 237
263 Erschießung der Hl. Ursula, 1914 Öl auf Eternit, 250 x 375 cm Gmelin G 262 seit 1920 verschollenes Wandbild der Kölner Werkbund-Ausstellung Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 239 Brief vom 14.2.1914: „Gestern habe ich mein erstes Bild ‚die Erschießung der hl. Ursula‘ beendigt. […]“
264 Ankunft der Hl. Ursula in Köln, 1914 Öl auf Eternit, 250 x 375 cm Gmelin G 263 seit 1920 verschollenes Wandbild der Kölner Werkbund-Ausstellung Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 240 Brief vom 14.2.1914: „Heute beginne ich mit dem zweiten, ‚die Ankunft der hl. Ursula in Cöln‘. […]“, und Brief vom 20. 2. 1914: „Mit dem 2. Bild, der ‚Ankunft der Ursula in Cöln‘ bin ich auch so ziemlich fertig. […]“
265 Karneval in Köln in früheren Zeiten, 1914 Öl auf Eternit, 250 x 375 cm Gmelin G 264 seit 1920 verschollenes Wandbild der Kölner Werkbund-Ausstellung Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 241 Brief vom 14.2.1914: „Als drittes male ich ein Bild, das den Carneval in früheren Jahren in Cöln darstellt.“ und Brief vom 4.3.1914: “ Jetzt bin ich fast schon mit dem dritten Bild fertig…“
266 Weibliche Figur vor Stadt (Skizze), 1914 Öl auf Leinwand, 100 x 79 cm Gmelin G 265 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 263
267 Rhythmische Farbenskizze, 1914 Öl auf Leinwand, 93 x 78 cm Gmelin G 266 vor 1956 verschollen Provenienz: Künstlernachlass Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 264
268 Legende (Entwurf ), 1914 ? Öl auf Leinwand (?) Maße unbekannt Gmelin G 267 vor 1956 verschollen Provenienz: 1937 als „entartet“ beschlagnahmt; Städtisches Kunsthaus Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 265
269 Ziegelei, 1913 ? Öl auf Leinwand (?) Maße unbekannt Gmelin G 268 vor 1956 verschollen Provenienz: 1937 als „entartet“ beschlagnahmt; Städtisches Kunsthaus Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 266 270 Heilige Nacht, 1913 ? Öl auf Leinwand (?) Maße unbekannt Gmelin G 269 vor 1956 verschollen Provenienz: Hugo Stenner, Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 267 Nachweis durch Liste Hugo Stenners
271 Zigeunerwagen, 1912 ? Öl auf Leinwand (?) Maße unbekannt Gmelin G 270 vor 1956 verschollen Provenienz: Hugo Stenner, Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 268 Nachweis durch Liste Hugo Stenners
272 Steinklopfer, 1912 ? Öl auf Leinwand (?) Maße unbekannt Gmelin G 271 vor 1956 verschollen Provenienz: Hugo Stenner, Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 269 Nachweis durch Liste Hugo Stenners
273 Naturtheater beim Landheim, 1912 ? Öl auf Leinwand (?) Maße unbekannt Gmelin G 272 vor 1956 verschollen Provenienz: Hugo Stenner, Bielefeld Literatur: Kat. Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 270 Nachweis durch Liste Hugo Stenners
274 Schienenweg, 1912 ? Öl auf Leinwand (?) Maße unbekannt Gmelin G 273, Kriegsverlust Provenienz: Haus Hövener, Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 271
275 Gemälde Titel und Maße unbekannt Gmelin G 274; Kriegsverlust Provenienz: Victoriaschule, Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 272
276 Damenbildnis (sog. Gräfin S), 1913/14 Gmelin G 275; Kriegsverlust Provenienz: Haus Hövener, Bielefeld Literatur: Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 273
277 Windmühle Maße und Technik unbekannt Gmelin G 276 seit 1945 verschollen Provenienz: Fritz Hüttemann, Bielefeld Literatur: Kat. Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 274
278 Vorstadthäuser mit Landschaft Maße und Technik unbekannt Gmelin G 277; Kriegsverlust Provenienz: Sammlung Hugo Borst, Stuttgart Literatur: Kat. Bielefeld 1956, Katalog-Nr. 275
Freundeskreis Hermann Stenner e. V.im Kunstforum Hermann Stenner
Obernstraße 4833602 Bielefeldinfo@hermann-stenner.deTelefon: +49 151 565 265 66
Vertretungsberechtigter Vorstand:Götz Keitel, BielefeldSally Müller, KölnChristian Stenner, Berlin
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